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Arbeitseinsatz vom 13. Mai 2023

Wie in den vergangenen Tagen waren für das Muttertags-Wochenende Regen und für diese Jahreszeit eher kühle Temperaturen angesagt. Die fünf angereisten Helfer Peter, Damian, Andreas, Christoph und Hendrik mit Jagdhund Drago konnte der Wetterbericht aber nicht erschüttern. Schliesslich gibt es nur eine schlechte Bekleidung, aber kein schlechtes Wetter und nach einem viel zu trockenen Winter sind die frisch verschneiten Berggipfel für die Natur ohnehin ein grosser Segen, denn sie halten den Abfluss des Wassers zurück.

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Die Arve – Portrait eines Gebirgswaldbaums

Fachartikel der Eidg. Forschungsanstalt WSL ‘Merkblatt für die Praxis 11/2022’.

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Jahresbericht über das Arvenjahr 2022

Das vergangene Jahr 2022 zeichnet sich aus durch eine zielstrebige Etablierung unseres noch jungen Vereins. Wir konnten 10 Neumitglieder willkommen heissen, sodass der Mitgliederbestand nun auf 27 Helferinnen und Helfer herangewachsen ist. Leider haben wir auch einen Todesfall zu verzeichnen. Am 13. März ist unser Ehrenmitglied Johannes Trepp in seinem 100. Lebensjahr im Beisein seiner Familie friedlich eingeschlafen. Johannes galt als kräftigster Mann im Rheinwald und wäre vielleicht Schwingerkönig geworden, wenn der Schwingsport zu seiner Jugendzeit so populär gewesen wäre wie heute.

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Arvenpflanzung in Hinterrhein

Am 1. Oktober 2022 versammelte sich der Arvenverein im «Müss» in Hinterrhein zu einem Projektstart, welcher generationenübergreifend ist. Vor über 40 Jahren pflanzte mein Vater, Johannes Trepp, mit Theo Gerber unweit davon in der Besserte einen Arvenwald. Diesen pflegte er hingebungsvoll und besuchte ihn ein letztes Mal, als er selber 96 Jahre alt war. Voller Freude stellte er fest, dass die Arven nun stabil sind und keinen besonderen Schutz mehr benötigten, da ihre Borke genügend hart und dick ist, um grössere Verletzungen kompensieren zu können.

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Neues Materialdepot

Während im Mittelland rekordhohe Temperaturen herrschten, haben Marcel Thalmann und Christoph Gerber bei angenehmen sommerlichen Temperaturen hinter dem Haus Casana im Garten das neue Materialdepot errichtet. Das Gelände ist leicht geneigt und so musste Christoph vorgängig in aufwändiger Arbeit während drei Tagen ein Fundament erstellen, welches aus 15 Zementröhren und einem Wurzelstock einer Arve besteht. Mit der Wasserwaage mussten die Zementröhren sorgfältig nivelliert werden. Sie wurden anschliessend mit Fertigbeton gefüllt und teilweise mit Armierungseisen verstärkt.

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Arbeitseinsatz vom 11./12. Juni 2022

Wir haben wieder Wetterglück und ein strahlendes Wochenende steht uns bevor. Im ganzen Land sind überall Openair-Veranstaltungen angesagt, vom Grümpelturnier über Autorennen am Hemberg, Schwingfest in Wil, Frauenlauf in Bern bis zu diversen Blues- und Rockkonzerten überall. Dies mag ein Grund dafür sein, dass wir diesmal nur zu dritt, d.h. Andreas, Iso und Christoph, im Arbeitseinsatz sind. Voller Tatendrang begeben wir uns auf die Alp Piänetsch, wo wir die Alpweiden nach herumliegenden Maschendrahtgittern, Stacheldraht und Pfählen durchkämmen.

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Arbeitseinsatz vom 14. Mai 2022

Ein spannendes Arbeitswochenende steht uns bevor. Unser Ziel ist, die drei Arven-Standorte Tristel, Zahütta und Mäddlischgada mit Ersatzpflanzen aufzuwerten. Zu dritt fahren Andreas, Fabian und Christoph schon am Freitagabend nach Nufenen. Bei einen Zwischenhalt in der Baumschule von Rodels nehmen wir 90 Arven und 30 Lärchen mit. Spät in der Nacht stösst Linus noch zu uns. Er bringt uns die Motorsense mit, die wir in der Waldlichtung Zahütta brauchen werden.

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Walserwege

Von Hinterrhein über den Valserberg nach Vals (6 h) Beim Valserberg (2504m ü.M.) handelt es sich um einen historischen Transitweg. „Über dä Bärg“ nennen ihn die Einheimischen aus Vals und dem Rheinwald. Über Jahrhunderte hinweg war dieser Weg für die Bevölkerung von zentraler Bedeutung. Träger legten ihn täglich mit schweren Lasten beladen zurück und sorgten so für einen regen Warenaustausch zwischen den Tälern. Das Handelsvieh trieben die Valser ebenfalls über den Berg nach Bellenz (Bellinzona) und Lauis ( Lugano) auf die Märkte des Südens.

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Schutzmassnahmen im Nimmeliweiss

Im Juli wurden die Arbeiten vom April fortgesetzt. Mit einem massiven Holzverschlag und zusätzlichem Maschenzaungitter wurden die mannshohen Arven im Bühnlabord vor Ziegen- und Wildverbiss geschützt. Wegen dem sehr steilen, unwegsamen Gelände mit dem lockeren oder felsigen Untergrund kamen wir nur langsam voran. Für die kleineren, 30 cm – 60 cm grossen Arven musste eine andere Lösung gefunden werden. Wir verwendeten 20 x 20mm grobmaschige, schwarze und UV-stabilisierte Verbiss-, Schäl- und Fegeschutzhüllen aus PE.

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Die Besiedlung des Rheinwalds

Der Weg durch die Hinterrheinschlucht führte ursprünglich nicht durch das verlorene Loch zwischen Hohenrätien und Crapteig nach Thusis, sondern bog ab Rongellen links vom Crapteig zur Crappasusta ab und hinunter in die Nolla nach Thusis. Die ersten jungsteinzeitlichen Siedler erreichten denn auch vor 4000 – 5000 Jahren, aus dem Bodenseeraum kommend, auf diesem Weg das Schams. Vor 3000 – 4000 Jahren wanderten aus Süden die Kelten und aus Osten die Rätier ein.

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