Christoph Gerber

Jahresbericht über das Arvenjahr 2022

Das vergangene Jahr 2022 zeichnet sich aus durch eine zielstrebige Etablierung unseres noch jungen Vereins. Wir konnten 10 Neumitglieder willkommen heissen, sodass der Mitgliederbestand nun auf 27 Helferinnen und Helfer herangewachsen ist.

Leider haben wir auch einen Todesfall zu verzeichnen. Am 13. März ist unser Ehrenmitglied Johannes Trepp in seinem 100. Lebensjahr im Beisein seiner Familie friedlich eingeschlafen. Johannes galt als kräftigster Mann im Rheinwald und wäre vielleicht Schwingerkönig geworden, wenn der Schwingsport zu seiner Jugendzeit so populär gewesen wäre wie heute. Johannes war auch Alpvogt von der Alp Cadriola und konnte in dieser Zeit den bekannten Bruno Manser als Geisshirt verpflichten.

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Neues Materialdepot

Während im Mittelland rekordhohe Temperaturen herrschten, haben Marcel Thalmann und Christoph Gerber bei angenehmen sommerlichen Temperaturen hinter dem Haus Casana im Garten das neue Materialdepot errichtet. Das Gelände ist leicht geneigt und so musste Christoph vorgängig in aufwändiger Arbeit während drei Tagen ein Fundament erstellen, welches aus 15 Zementröhren und einem Wurzelstock einer Arve besteht. Mit der Wasserwaage mussten die Zementröhren sorgfältig nivelliert werden. Sie wurden anschliessend mit Fertigbeton gefüllt und teilweise mit Armierungseisen verstärkt.

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Arbeitseinsatz vom 11./12. Juni 2022

Wir haben wieder Wetterglück und ein strahlendes Wochenende steht uns bevor. Im ganzen Land sind überall Openair-Veranstaltungen angesagt, vom Grümpelturnier über Autorennen am Hemberg, Schwingfest in Wil, Frauenlauf in Bern bis zu diversen Blues- und Rockkonzerten überall. Dies mag ein Grund dafür sein, dass wir diesmal nur zu dritt, d.h. Andreas, Iso und Christoph, im Arbeitseinsatz sind. Voller Tatendrang begeben wir uns auf die Alp Piänetsch, wo wir die Alpweiden nach herumliegenden Maschendrahtgittern, Stacheldraht und Pfählen durchkämmen. Es ist unsere Aufgabe als Verein, diese Altlasten zu entsorgen, damit sich Vieh und Wildtiere nicht verletzen können. Einzelne Gitter können wir nur mit Hilfe eines Pickels und zu zweit vom Dickicht befreien, weil sie so stark mit Gras und Alpenrosenstauden überwachsen sind. Es ist eine mühsame und schweisstreibende Arbeit und jeder von uns hat seine eigene Methode, die vergammelten Maschengitter bis zum Depot beim Drehkreuz am unteren Ende der Alp Piänetsch hinaufzutragen, wo sie auf den Abtransport mit einem Geländefahrzeug warten.

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Arbeitseinsatz vom 14. Mai 2022

Ein spannendes Arbeitswochenende steht uns bevor. Unser Ziel ist, die drei Arven-Standorte Tristel, Zahütta und Mäddlischgada mit Ersatzpflanzen aufzuwerten.

Zu dritt fahren Andreas, Fabian und Christoph schon am Freitagabend nach Nufenen. Bei einen Zwischenhalt in der Baumschule von Rodels nehmen wir 90 Arven und 30 Lärchen mit. Spät in der Nacht stösst Linus noch zu uns. Er bringt uns die Motorsense mit, die wir in der Waldlichtung Zahütta brauchen werden.

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Schutzmassnahmen im Nimmeliweiss

Im Juli wurden die Arbeiten vom April fortgesetzt. Mit einem massiven Holzverschlag und zusätzlichem Maschenzaungitter wurden die mannshohen Arven im Bühnlabord vor Ziegen- und Wildverbiss geschützt. Wegen dem sehr steilen, unwegsamen Gelände mit dem lockeren oder felsigen Untergrund kamen wir nur langsam voran.

Für die kleineren, 30 cm – 60 cm grossen Arven musste eine andere Lösung gefunden werden. Wir verwendeten 20 x 20mm grobmaschige, schwarze und UV-stabilisierte Verbiss-, Schäl- und Fegeschutzhüllen aus PE. Sie werden ganz einfach an zwei Akazienpfählen mit Kabelbindern befestigt. Damit sollten die Jungbäume für die nächsten Jahre vor Wildverbiss geschützt sind. Wir hoffen, dass der Unterhaltsdienst der A13 im Winter beim Schneeschleudern auf die jungen Pflanzen etwas Rücksicht.

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Arbeiten am Bünlabord

Während auf dem Talboden entlang des Hinterrheins die letzten Langläufer ihre Runden ziehen, sind Roswitha, Andreas und Christoph damit beschäftigt, die Schäden an den Arven am Bünlabord, dem südlichen Abhang entlang der A13, zu begrenzen. Der schneereiche Winter hatte den im letzten Frühjahr neu erstellten Zaun bereits wieder zerstört. Durch den Schneedruck wurden die Pfähle wie Zündhölzer geknickt und der Zaun fiel auf die Langlaufloipe. Das Pistenfahrzeug für die Präparierung der Loipen rollte mehrmals darüber und zerfetzte teilweise das Maschendrahtgitter.

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