Arbeitseinsatz vom 4. Mai 2024

Von Christoph Gerber 4 Mai 2024

Nach den frühsommerlichen Verhältnissen mit zahlreichen Temperaturrekorden in der ersten Aprilhälfte meldete sich in der zweiten Monatshälfte der Winter zurück mit Schneefall bis in tiefe Lagen. Grosse Schneewächten verhinderten die Zufahrt zum Steinigboda. Wir entschieden uns daher schon früh, das nahegelegene Bühnlabord im Talboden zu sanieren. Seit dem verheerenden Wildverbiss im Winter 2020/21 hatten sich die Arven dank unseren Schutzmassnahmen erstaunlich gut erholt und wuchsen bis zu 30 Zentimeter pro Jahr. Die Baumschutzhüllen sind einem Dutzend Arven nun zu eng geworden und mussten durch Einzelumzäunungen ersetzt werden. Nach einer heissen Tasse Kaffee in der warmen Stube der Casana stürzten sich Roswitha, Andreas, Peter, Damian, Iso und Christoph voller Tatendrang auf das bereitgestellte Material. Bei leichtem Nieselregen wurde in Zweierteams gearbeitet. Iso und Christoph sowie Andreas und Damian spezialisierten sich darauf, mit Locheisen und Pfahlhammer die Pfähle zu setzen. Roswitha und Peter bauten mit Dachlatten die Umzäunungen. Mit der Zeit vermischten sich die Teams und man arbeitete gerade dort, wo Hilfe benötigt wurde. Es war ein Spektakel, den in der steilen Böschung der A13 wie fleissige Ameisen herumtanzenden Mitgliedern beizuwohnen.

Helen und Esther überraschten uns am Mittag mit einem feinen, gut gewürzten Massaman Curry. Die beiden verwöhnten uns in der gemütlichen Stube, doch draussen erwartete uns noch eine Menge Arbeit.

Am Nachmittag erhielten wir zusätzliche Unterstützung von Silvina. Es wurden insgesamt 45 Pfähle, eine Unmenge an Dachlatten und zwei Rollen Drahtgitter verbaut. Das Arvenhüttli als Materialdepot hat sich dabei einmal mehr bewährt und das benötigte Material konnte innert kürzester Zeit geliefert werden. In der Böschung wurden zusätzlich nochmals 30 Arven gepflanzt. Dank dem hervorragenden Einsatz aller Helferinnen und Helfer konnte die Arbeit pünktlich um 17.00 Uhr beendet werden.

Am östlichen Bühnlabord wachsen nun insgesamt rund 60 Bäume, die neben ihrer ökologischen Bedeutung eine wichtige, stabilisierende Wirkung auf die Böschung entfalten werden.